Capoeira Regional

Capoeira Regional ist eine der beiden Hauptformen der Capoeira.

Die Capoeira Regional ist von den beiden Stilen (der andere heißt Capoeira Angola), derjenige, bei dem es schneller und lauter zugeht. Das Spiel beinhaltet hohe und direkte Tritte sowie zahlreiche akrobatische Einlagen (Floreos). Erlaubt ist auch das Umwerfen des anderen Spielers durch entsprechende Techniken (z. Bsp. Fußfeger). Es hieß ursprünglich „das regionale Spiel von Bahia“, daher der Name.

Mestre Bimba entwickelte die Capoeira Regional weiter, indem er Elemente des Jiu-Jitsu mit einbaute. Außerdem gründete er zum Studieren und Trainieren die erste Accademia (bis dahin hatten die Capoeiristas nur die Straße).

Der Capoeirista (das ist der oder die Capoeira Praktizierende) strebt unter anderem nach Axé, das ist die Lebenslust bzw. Lebensfreude; das Wort kann auch
positive Energie bedeuten.

Zu den armen Schwarzen, welche die Capoeira Regional entwickelt hatten, kamen mit der Zeit hinzu: arme weiße Brasilianer, dann reiche Brasilianer, zuletzt die Mädchen und Frauen. Heute ist die Capoeira Regional eine Trend-Sportart, welche sich überall auf der Welt, nicht zuletzt im deutschsprachigen Raum, einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.

Innerhalb der Capoeira Regional gibt es die Bangela oder Benguela, das ist ein Spiel, welches früher mit Waffe (Messer) gespielt wurde. Heute ist es ein langsames Spiel, bei dem Elemente aus der Capoeira Angola aufgenommen werden, um sie mit denen der Capoeira Regional zu kombinieren.

Quelle (Text): Wikipedia

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